Wir sind jetzt wieder zurück in Deutschland. Gestern Nacht gegen viertel vor eins sind wir in Köln/Bonn gelandet und mit dem Taxi nach Hause gefahren.
Auf der Rückreise hatten wir keine negativen Air Berlin Erlebnisse, da wir alle schweren Sachen, die auf dem Hinweg noch im Koffer waren, in meinen Wanderrucksack gepackt haben. Glücklicherweise wurde das Handgepäck nicht gewogen. Die Koffer lagen zusammen bei genau 40 kg :-). Im Flugzeug gab es dann wieder nur belegte Brötchen (neudeutsch: Sandwich), allerdings waren diesmal keine Nüsse enthalten ... ob jemand von Air Berlin meinen Blog gelesen hat? ;) ... ich glaube es ja nicht.
Auf jeden Fall habe ich jetzt gerade mal alle Berichte gepostet, die ich noch so geschrieben habe. Viel Spaß beim Lesen.
Ab demnächst werde ich hier mal über andere Wanderungen in Deutschland oder sonst wo berichten. Es muss ja kein "La Palma"-Blog sein.
Mittwoch, 5. August 2009
02.08.2009 – There is a tunnel at the end of the light …
Nachdem es in den letzten Tagen einfach zu heiß war und uns die Vulkantour doch mehr zuschaffen gemacht hat, als wir erwartet hatten, haben wir erstmal keine Touren gemacht. Stattdessen haben wir uns auf einen Bade-/Hotelurlaub eingerichtet.
Heute sollte es dann – und war es letztlich auch – etwas kühler werden (ca. 27°C im Schatten, statt 31° - 32 °C). Wir haben deswegen sehr früh gefrühstückt und sind direkt nach Los Tilos gefahren, um gegen 9 Uhr dort das Allrad-Jeep-Taxi zu nehmen. Als wir gegen kurz vor 9 Uhr dort ankamen, war noch nichts los. Das Taxi kam erst gegen 9:20 Uhr (mittlerweile war auch ein anderes Paar aus unserem Hotel da – leider sprachen sie weder Englisch noch Deutsch und wir kein Spanisch, so ist das halt) und wir mussten bis circa viertel vor zehn warten, bis genug Personen für eine Fahrt da waren und es losgehen konnte. Der Spruch „Da hätte ich ja 45 Minuten länger schlafen können“ war da Gott sei dank nur ironisch gemeint …
Die Fahrt hoch zum Ausgangspunkt Casa del Monte für unsere Tour zu den Quellen „Marcos y Cordero“ gestaltete sich zu Beginn abgesehen von der Sitzhaltung recht bequem. Irgendwann ging die Straße dann aber in einen „Pista“ über und mir wurde langsam bewusst, dass ich vor zwei Jahren auf der Delphin-Safari nicht umsonst seekrank geworden bin. Naja, bevor es ganz extrem wurde, kamen wir dann doch bei der „Casa del Monte“ an.
Von dort aus ging es an einem Kanal entlang Richtung Quellen. Am ersten Kanal konnte sich dann direkt meine neue Lenser P7 der Bewährungsprobe stellen, uns sicher durch die Tunnel zu leiten. Kurz und knapp: sie hat bestanden! Der Lichtkegel war schon sehr gut anzusehen und wir hatten keine Probleme den Weg und die Vorsprünge in der Decke zu erkennen.
So ging es durch mehrere Tunnel mit Längen von 20 bis 200 Metern bis zum letzten Tunnel vor den Marcos-Quellen. Hier hieß es „Regenkleidung an“, da es im Tunnel und am Ausgang so regnet, dass man quasi duschen kann.
An den Marcos-Quellen haben wir dann erstmal eine Rast eingelegt, alles getrocknet was nass geworden war und uns anschließend auf den Weg zu den Cordero-Quellen gemacht. Hierzu musste ein steiler Anstieg genommen werden und ein Tunnel durchquert werden.
An den Cordero-Quellen liegt der Cache "Fuentes" (GC405C), den ich eigentlich heben wollte. Leider hat das Terrain bzw. unsere Fähigkeiten dieses zu bewältigen da wohl etwas gegen gehabt. Der Anstieg zum Cache war dann doch so steil, dass wir diesen abgebrochen haben und uns auf den Weg Richtung Los Tilos gemacht haben.
Der Abstieg selber ging über gute 900 Höhenmeter und führte uns zunächst eine steile „Steintreppe“ hinab. Von da aus ging es dann durch das Bachbett des „Baranco del Aqua“ hinab bis zu einem Übergang zu einem Pfad an der Baranco-Wand. Der Pfad war ähnlich weit wie bei „La Cumbrecita“, allerdings ging es links und rechts steiler hoch bzw. runter. Ich war begeistert – meine Begleitung auch: nur eher im ironischen Sinne.
Irgendwann kamen wir dann zu einem Punkt, an dem der Nadelwald in Lorbeerwald überging und die Wanderung mehr und mehr im Schatten verlief, was aufgrund der Hitze sehr angenehm war. Leider zog sich das Stück sehr lang und wir waren froh als wir auf den Forstweg Richtung Los Tilos kamen.
Vor unserem Weiterweg haben wir noch die Aussicht von „Espigón Atravesado“ in den Baranco genossen und ich habe mir glaube ich noch den Unmut einer halben Familie aufgehalst, weil ich der Mutter den Floh ins Ohr gesetzt habe, dass man von der Brücke, die den Übergang vom Pfad zum Forstweg bildet, einen tollen Blick in das Backbett hat, da dieses circa 15 bis 20 Meter unterhalb sei (nichts für Leute mit Höhenangst). Sie fand das toll – ihr Mann und die beiden Kinder nicht. Die drei sind also am Abzweig zu oben erwähntem Aussichtspunkt („Espigón Atravesado“) sitzen geblieben, die Mutter ist Richtung Brücke gestiefelt und wir sind losgezogen die nette Aussicht zu genießen. Der Vater sagte noch: „Das sind nur fünf Minuten bis zur Plattform.“ Wir waren in drei Minuten oben.
Aussicht von Espigón Atravasado
Als wir runterkamen folgende Szene:
Die drei saßen immer noch da und warteten auf die Frau/Mutter.
Vater: „Und waren es fünf Minuten?“
Christian: „Nein, es waren nur drei.“
Vater: „Na, ich bin nicht mehr so jung.“
Christian: „Und ich bin ja auch keine zwanzig mehr.“
Vater guckt doof.
Kurze Verabschiedung und die Wege trennen sich wieder.
Auf dem Weiterweg bekommt Christian die Frage: „Bist du dir sicher, dass man wirklich nur zehn Minuten bis zu der Brücke braucht? Die warten da bestimmt noch ein bisschen. Wir sind die Strecke bergab in vielleicht sieben Minuten gelaufen.“
Christian: „Ööh, im Wanderführer steht doch was von zehn Minuten.“
Christian holt den Wanderführer raus.
„Oh, hier stehen doch zwanzig Minuten bergauf. Da muss sie halt etwas schneller laufen.“
Wir sind dann etwas zügiger weiter gezogen und eine halbe Stunde später gegen ca. 17:30 Uhr am Parkplatz von Los Tilos angekommen.
Alles in allem war es ein sehr schöner Tag, dessen Erlebnisse leider nur von den Nachrichten über die zeitweise außer Kontrolle geratenen Waldbrände hier auf La Palma getrübt wurden.
Heute sollte es dann – und war es letztlich auch – etwas kühler werden (ca. 27°C im Schatten, statt 31° - 32 °C). Wir haben deswegen sehr früh gefrühstückt und sind direkt nach Los Tilos gefahren, um gegen 9 Uhr dort das Allrad-Jeep-Taxi zu nehmen. Als wir gegen kurz vor 9 Uhr dort ankamen, war noch nichts los. Das Taxi kam erst gegen 9:20 Uhr (mittlerweile war auch ein anderes Paar aus unserem Hotel da – leider sprachen sie weder Englisch noch Deutsch und wir kein Spanisch, so ist das halt) und wir mussten bis circa viertel vor zehn warten, bis genug Personen für eine Fahrt da waren und es losgehen konnte. Der Spruch „Da hätte ich ja 45 Minuten länger schlafen können“ war da Gott sei dank nur ironisch gemeint …
Die Fahrt hoch zum Ausgangspunkt Casa del Monte für unsere Tour zu den Quellen „Marcos y Cordero“ gestaltete sich zu Beginn abgesehen von der Sitzhaltung recht bequem. Irgendwann ging die Straße dann aber in einen „Pista“ über und mir wurde langsam bewusst, dass ich vor zwei Jahren auf der Delphin-Safari nicht umsonst seekrank geworden bin. Naja, bevor es ganz extrem wurde, kamen wir dann doch bei der „Casa del Monte“ an.
Von dort aus ging es an einem Kanal entlang Richtung Quellen. Am ersten Kanal konnte sich dann direkt meine neue Lenser P7 der Bewährungsprobe stellen, uns sicher durch die Tunnel zu leiten. Kurz und knapp: sie hat bestanden! Der Lichtkegel war schon sehr gut anzusehen und wir hatten keine Probleme den Weg und die Vorsprünge in der Decke zu erkennen.
So ging es durch mehrere Tunnel mit Längen von 20 bis 200 Metern bis zum letzten Tunnel vor den Marcos-Quellen. Hier hieß es „Regenkleidung an“, da es im Tunnel und am Ausgang so regnet, dass man quasi duschen kann.
An den Marcos-Quellen haben wir dann erstmal eine Rast eingelegt, alles getrocknet was nass geworden war und uns anschließend auf den Weg zu den Cordero-Quellen gemacht. Hierzu musste ein steiler Anstieg genommen werden und ein Tunnel durchquert werden.
An den Cordero-Quellen liegt der Cache "Fuentes" (GC405C), den ich eigentlich heben wollte. Leider hat das Terrain bzw. unsere Fähigkeiten dieses zu bewältigen da wohl etwas gegen gehabt. Der Anstieg zum Cache war dann doch so steil, dass wir diesen abgebrochen haben und uns auf den Weg Richtung Los Tilos gemacht haben.
Der Abstieg selber ging über gute 900 Höhenmeter und führte uns zunächst eine steile „Steintreppe“ hinab. Von da aus ging es dann durch das Bachbett des „Baranco del Aqua“ hinab bis zu einem Übergang zu einem Pfad an der Baranco-Wand. Der Pfad war ähnlich weit wie bei „La Cumbrecita“, allerdings ging es links und rechts steiler hoch bzw. runter. Ich war begeistert – meine Begleitung auch: nur eher im ironischen Sinne.
Irgendwann kamen wir dann zu einem Punkt, an dem der Nadelwald in Lorbeerwald überging und die Wanderung mehr und mehr im Schatten verlief, was aufgrund der Hitze sehr angenehm war. Leider zog sich das Stück sehr lang und wir waren froh als wir auf den Forstweg Richtung Los Tilos kamen.
Vor unserem Weiterweg haben wir noch die Aussicht von „Espigón Atravesado“ in den Baranco genossen und ich habe mir glaube ich noch den Unmut einer halben Familie aufgehalst, weil ich der Mutter den Floh ins Ohr gesetzt habe, dass man von der Brücke, die den Übergang vom Pfad zum Forstweg bildet, einen tollen Blick in das Backbett hat, da dieses circa 15 bis 20 Meter unterhalb sei (nichts für Leute mit Höhenangst). Sie fand das toll – ihr Mann und die beiden Kinder nicht. Die drei sind also am Abzweig zu oben erwähntem Aussichtspunkt („Espigón Atravesado“) sitzen geblieben, die Mutter ist Richtung Brücke gestiefelt und wir sind losgezogen die nette Aussicht zu genießen. Der Vater sagte noch: „Das sind nur fünf Minuten bis zur Plattform.“ Wir waren in drei Minuten oben.
Aussicht von Espigón Atravasado
Als wir runterkamen folgende Szene:
Die drei saßen immer noch da und warteten auf die Frau/Mutter.
Vater: „Und waren es fünf Minuten?“
Christian: „Nein, es waren nur drei.“
Vater: „Na, ich bin nicht mehr so jung.“
Christian: „Und ich bin ja auch keine zwanzig mehr.“
Vater guckt doof.
Kurze Verabschiedung und die Wege trennen sich wieder.
Auf dem Weiterweg bekommt Christian die Frage: „Bist du dir sicher, dass man wirklich nur zehn Minuten bis zu der Brücke braucht? Die warten da bestimmt noch ein bisschen. Wir sind die Strecke bergab in vielleicht sieben Minuten gelaufen.“
Christian: „Ööh, im Wanderführer steht doch was von zehn Minuten.“
Christian holt den Wanderführer raus.
„Oh, hier stehen doch zwanzig Minuten bergauf. Da muss sie halt etwas schneller laufen.“
Wir sind dann etwas zügiger weiter gezogen und eine halbe Stunde später gegen ca. 17:30 Uhr am Parkplatz von Los Tilos angekommen.
Alles in allem war es ein sehr schöner Tag, dessen Erlebnisse leider nur von den Nachrichten über die zeitweise außer Kontrolle geratenen Waldbrände hier auf La Palma getrübt wurden.
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27.07.2009 – Vulkane San Antonio und Teneguia (unterwegs im Süden)
Es war heute wieder extrem heiß. Da wir keine große Runde machen wollten und das auch nicht wirklich sinnvoll gewesen wäre, haben wir uns überlegt ein wenig im Bereich der Vulkane San Antonio und Teneguia zu laufen. Am Roque de Teneguia und am El Faro – beide liegen recht nah beieinander – liegen Caches, die darauf gewartet haben gehoben zu werden. Gehoben wurde nur „Hiking La Palma 2: TENEGUIA“ (GCNQXK), der Cache „Dos Faros“ (GCHT8C) jedoch nicht. Wie gesagt: es war zu heiß.
Wir hatten dummerweise auf dem falschen Parkplatz geparkt (am San Antonio) und mussten somit ein paar Höhenmeter mehr als geplant – so etwa 200 bis 250 Höhenmeter. Prinzipiell ist das nicht viel, allerdings ging es die ganze Zeit durch die Sonne im Lavasand (zwei Schritte vor, einer zurück). Am San Antonio wieder angekommen, sagte ein Blick auf das Thermometer 32°C im Schatten. So haben wir uns auch gefühlt.
Es ging also zurück ins Hotel. Dort haben wir dann geduscht, etwas gespielt und gegessen. Nach dem Abendessen haben wir dann noch den Cache „Vamos a la Playa“ (GC1P29P) gehoben.
Wir hatten dummerweise auf dem falschen Parkplatz geparkt (am San Antonio) und mussten somit ein paar Höhenmeter mehr als geplant – so etwa 200 bis 250 Höhenmeter. Prinzipiell ist das nicht viel, allerdings ging es die ganze Zeit durch die Sonne im Lavasand (zwei Schritte vor, einer zurück). Am San Antonio wieder angekommen, sagte ein Blick auf das Thermometer 32°C im Schatten. So haben wir uns auch gefühlt.
Es ging also zurück ins Hotel. Dort haben wir dann geduscht, etwas gespielt und gegessen. Nach dem Abendessen haben wir dann noch den Cache „Vamos a la Playa“ (GC1P29P) gehoben.
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26.07.2009 – La Zarza (unterwegs im Norden)
Gestern war ein eher ruhiger und halb verkorkster Tag. Erst haben wir lange geschlafen und dann sind wir nachmittags ein wenig herumgefahren. Wir wollten zum Kaktus-Park, der vor zwei Jahren wegen Umbauarbeiten geschlossen war und anschließend noch beim Cache „Tubo de Todoque“ (GC1N1RN) vorbei. Leider war der Kaktus-Park immer noch geschlossen (zwei Jahre – komisch …) und beim Weg zum Einstieg in die Lavaröhre haben 50% von uns gestreikt.
Heute hatten wir dafür einen sehr schönen Tag, auch wenn er geocachingtechnisch ebenfalls ernüchternd war – aber der Reihe nach.
Zuerst mussten wir eine ziemlich lange Strecke von Los Cancajos nach La Zarza fahren (siehe Karte). Auf dem Weg gibt es eine alte und eine neue Verbindungsstraße von Barlovento nach Santo Domingo (ehemals Garafia). Da die alte Straße zwar sehr sehenswert ist, aber durchaus auch sehr abenteuerlich (teils einspurig – schlecht bei Gegenverkehr) und vor allem sehr langsam zu fahren ist, wollten wir diese eigentlich auf dem Rückweg nehmen. Und da ist schon wieder der Informatikerkonjunktiv. Eh wir uns versahen, waren wir schon drauf auf der Straße (siehe Karte - von B nach C). Und wir waren uns einig: sie ist lohnenswert und abenteuerlich :-). Immerhin gab es an den meisten Stellen Leitplanken, sodass auf dem Beifahrersitz nicht zuviel Nervosität ausbrach und so konnten wir beide die Straße genießen.
Nachdem wir dann in La Zarza angekommen waren, haben wir direkt mit der Wanderung begonnen und uns den Kulturpark mit den Petroglyphen für später aufgespart. Es ging sofort hinab in ein urwaldartiges Tal mit mehreren Talkesseln. In diesen Talkesseln befanden sich Höhlen, in denen die palmerischen Ureinwohner (nennen wir sie mal so) gewohnt haben. Die Größe der Talkessel ist gigantisch. Auf einer Infotafel stand etwas davon, dass sie etwas von Kathedralen hätten – und es stimmt.
Kurz vor Ende der Urwaldtalwanderung kamen wir dann an die Cachelocation für den Cache „Hiking La Palma 8: LA ZARZA“ (GC1H88F). Es war ein sehr netter Platz mit annähernd 100 möglichen Verstecken. Bei einer Ungenauigkeit des GPS-Empfangs von +/- 15 Metern im „Urwald“ war es ohne Hilfe fast unmöglich das Dingen zu finden. Die verschlüsselte Hilfe in der Cachebeschreibung sagte uns nur, dass wir auf das Spoiler-Foto schauen sollten. Hätten wir gerne getan, wenn wir es dabei gehabt hätten. Nach einer halben Stunde suchen, haben wir dann aufgegeben.
Wieder am Kulturpark angekommen, haben wir uns noch das Museum und die Petroglyphen angesehen, die schon sehr beeindruckend waren (siehe Bild).
Anschließend fuhren wir noch nach Santo Domingo (Garafia) um am alten Hafen den Cache „El Puertito“ (GCVCBN) zu heben. Als wir am Parkplatz ankamen, war der Wind so heftig, dass wir keine Cappys tragen konnten. Trotzdem haben wir uns aufgemacht, den Abstieg zum Hafen über einen Trampelpfad zu nehmen. Auf einem Kamm war der Wind dann so stark, dass es mich beinahe umgerissen hat. Ich musste mich hinhocken und gebückt hinter die vorherige Felswand zurücklaufen. Ein Weitergehen war uns an dieser Stelle zu gefährlich, sodass wir auch diesen Cache leider liegen lassen mussten.
Heute hatten wir dafür einen sehr schönen Tag, auch wenn er geocachingtechnisch ebenfalls ernüchternd war – aber der Reihe nach.
Zuerst mussten wir eine ziemlich lange Strecke von Los Cancajos nach La Zarza fahren (siehe Karte). Auf dem Weg gibt es eine alte und eine neue Verbindungsstraße von Barlovento nach Santo Domingo (ehemals Garafia). Da die alte Straße zwar sehr sehenswert ist, aber durchaus auch sehr abenteuerlich (teils einspurig – schlecht bei Gegenverkehr) und vor allem sehr langsam zu fahren ist, wollten wir diese eigentlich auf dem Rückweg nehmen. Und da ist schon wieder der Informatikerkonjunktiv. Eh wir uns versahen, waren wir schon drauf auf der Straße (siehe Karte - von B nach C). Und wir waren uns einig: sie ist lohnenswert und abenteuerlich :-). Immerhin gab es an den meisten Stellen Leitplanken, sodass auf dem Beifahrersitz nicht zuviel Nervosität ausbrach und so konnten wir beide die Straße genießen.
Nachdem wir dann in La Zarza angekommen waren, haben wir direkt mit der Wanderung begonnen und uns den Kulturpark mit den Petroglyphen für später aufgespart. Es ging sofort hinab in ein urwaldartiges Tal mit mehreren Talkesseln. In diesen Talkesseln befanden sich Höhlen, in denen die palmerischen Ureinwohner (nennen wir sie mal so) gewohnt haben. Die Größe der Talkessel ist gigantisch. Auf einer Infotafel stand etwas davon, dass sie etwas von Kathedralen hätten – und es stimmt.
Kurz vor Ende der Urwaldtalwanderung kamen wir dann an die Cachelocation für den Cache „Hiking La Palma 8: LA ZARZA“ (GC1H88F). Es war ein sehr netter Platz mit annähernd 100 möglichen Verstecken. Bei einer Ungenauigkeit des GPS-Empfangs von +/- 15 Metern im „Urwald“ war es ohne Hilfe fast unmöglich das Dingen zu finden. Die verschlüsselte Hilfe in der Cachebeschreibung sagte uns nur, dass wir auf das Spoiler-Foto schauen sollten. Hätten wir gerne getan, wenn wir es dabei gehabt hätten. Nach einer halben Stunde suchen, haben wir dann aufgegeben.
Wieder am Kulturpark angekommen, haben wir uns noch das Museum und die Petroglyphen angesehen, die schon sehr beeindruckend waren (siehe Bild).
Anschließend fuhren wir noch nach Santo Domingo (Garafia) um am alten Hafen den Cache „El Puertito“ (GCVCBN) zu heben. Als wir am Parkplatz ankamen, war der Wind so heftig, dass wir keine Cappys tragen konnten. Trotzdem haben wir uns aufgemacht, den Abstieg zum Hafen über einen Trampelpfad zu nehmen. Auf einem Kamm war der Wind dann so stark, dass es mich beinahe umgerissen hat. Ich musste mich hinhocken und gebückt hinter die vorherige Felswand zurücklaufen. Ein Weitergehen war uns an dieser Stelle zu gefährlich, sodass wir auch diesen Cache leider liegen lassen mussten.
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Samstag, 25. Juli 2009
Freitag, 24. Juli 2009
Fotos nachgereicht
So langsam kriege ich das mit den bloggen ja auch mehr und mehr raus. Ich habe jetzt Fotos für die ersten drei Tage nachgereicht. Leider habe ich kein Foto zu der Air Berlin Geschichte, aber der Text sollte reichen ...
Die Fotos zu einzelnen Tagen werde ich jetzt immer etwas zeitversetzt einpflegen, da ich die nicht immer direkt auf meinem Laptop habe und den Text für den Blog meistens in einem Editor meiner Wahl offline vorab schreiben (uncool, ich weiß!).
Aber sie werden kommen - also immer wieder hier vorbeischauen :-) ...
Die Fotos zu einzelnen Tagen werde ich jetzt immer etwas zeitversetzt einpflegen, da ich die nicht immer direkt auf meinem Laptop habe und den Text für den Blog meistens in einem Editor meiner Wahl offline vorab schreiben (uncool, ich weiß!).
Aber sie werden kommen - also immer wieder hier vorbeischauen :-) ...
24.07.2009 - Los Tilos und der König
In den ersten Tagen in denen wir hier waren, war es sehr schwül und heiß, was uns dazu veranlasste, ein weniger anstrengendes Programm zu planen. Los Tilos war heute der Ort unserer Wahl. Hier wollten wir eine Flussbettwanderung machen und uns am andere der Schlucht einen Wasserfall angucken. Wie der ein oder andere vielleicht gemerkt hat, schreibe ich im Konjunktiv. Die Strecke war wegen eines möglichen Steinschlages gesperrt :-(.
Also haben wir uns überlegt, dass wir den Anstieg zum Aussichtspunkt machen könnten. Sind ja nur 200 Höhenmeter – in einer Stunde. Eigentlich kein Problem. „Eigentlich“ ist aber auch Informatikerkonjunktiv („Eigentlich sollte das funktionieren“ etc.). Die 200 Höhenmeter sollen über eine Felsentreppe bewältigt werden, die es echt in sich hat. Nach ca. 110 Höhenmetern (sagte mein Garmin-Höhenmesser mir) ging nichts mehr. Ich habe meine Lieblingsfrau auf einer Bank sitzen lassen und geschaut wie weit es noch ist, um ihr dann sagen zu können, ob wir noch weiter gehen sollten. Die Strecke bin ich noch bis zum Ende gelaufen, habe ein Paar (ja, zwei!) Fotos gemacht und bin wieder runter. Meine Dame hatte sich schon Sorgen gemacht, wo ich denn bleiben würde – dabei wollte ich doch nur gucken, wie weit es noch ist. Was ich ja auch getan habe. Sie hat das wohl falsch verstanden und dachte, dass ich nur mal ein wenig weitergehe und schaue, ob der Aufstieg bald zu Ende ist. Tja, Kommunikationsprobleme linguistischer Art würde ich sagen. Wir sind dann umgekehrt und zurück ins Hotel gefahren, um uns etwas auszuruhen.
Am Nachmittag sind wir dann nach Santa Cruz de la Palma, der Hauptstadt La Palmas, um ein wenig durch die zentrale "Einkaufszone" zu schlendern. Leider machen die Geschäfte erst um 17 Uhr auf, was einem um 16 Uhr nichts bringt. Nichtsdestotrotz war hier sicherheitstechnisch die Hölle los. Überall Polizei. Ich dachte mir ja schon: "Hey, das wäre aber nicht nötig gewesen!", aber der Aufwand war nicht für uns. Zuerst wussten wir gar nicht für wen überhaupt und haben uns erstmal in ein Cafe gesetzt und etwas getrunken. Erst als wir heute Abend das "heute journal" gesehen haben, haben wir erfahren, dass der König zur Eröffnung des neuen Weltraumteleskops auf der Insel war. Naja, der frischgemachte Mango-Saft war auch gut ;-).
Am Nachmittag sind wir dann nach Santa Cruz de la Palma, der Hauptstadt La Palmas, um ein wenig durch die zentrale "Einkaufszone" zu schlendern. Leider machen die Geschäfte erst um 17 Uhr auf, was einem um 16 Uhr nichts bringt. Nichtsdestotrotz war hier sicherheitstechnisch die Hölle los. Überall Polizei. Ich dachte mir ja schon: "Hey, das wäre aber nicht nötig gewesen!", aber der Aufwand war nicht für uns. Zuerst wussten wir gar nicht für wen überhaupt und haben uns erstmal in ein Cafe gesetzt und etwas getrunken. Erst als wir heute Abend das "heute journal" gesehen haben, haben wir erfahren, dass der König zur Eröffnung des neuen Weltraumteleskops auf der Insel war. Naja, der frischgemachte Mango-Saft war auch gut ;-).
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23.07.2009 – La Cumbrecita
Heute war ein eher ruhiger Tag. Wir haben beide nachts nicht so gut geschlafen (es ist dieses ja definitiv schwüler als in den anderen beiden Jahren), sodass wir uns gegen 5 Uhr früh den Wecker statt auf 7 Uhr auf 8 Uhr zu stellen.
Trotz einer Dauer von etwa 1 ½ Stunden tat die Dusche anschließend sehr gut und mit dem erarbeiteten Hunger schmeckte das Essen doppelt gut :-).
Nach dem Frühstück waren wir immer noch nicht so richtig fit und haben uns dazu entschlossen heute nur eine kleine Tour am Nachmittag zu machen, wenn es vielleicht etwas kühler ist als um „High Noon“.
Bevor wir dann los sind, haben wir einen kleinen Spaziergang an der Küste von Los Cancajos gemacht, uns ein Eis gegessen und anschließend noch etwas Carcassonne gespielt.
Gegen 15:30 Uhr sind wir dann Richtung Caldera gefahren um die Rundtour um La Cumbrecita zu machen (vgl. Rother Wanderführer Nr. 52). Abgesehen davon, dass es einfach defnitiv zu heiß ist, um richtige Touren zu machen, war der Spaziergang – mehr sollte man das nicht nennen – sehr schön. Wir haben auch direkt unseren ersten Cache in diesem Urlaub gehoben (GCD098 - Querido del Caldera).
Vor allem der Weg vom ersten zum zweiten Aussichtspunkt ist sehr schön, da er sich durch einen Baranco schlängelt und gerade mal eine Person (ok, 1 ½ mal meine Lieblingsfrau – ich bin von mir ausgegangen :-)!!!) breit ist und rechts relativ steil nach oben sowie links relativ steil nach unten geht. Das jeweils so circa 20 bis 30 Meter. Sehr schön :-)!
Am Ende des Weges konnte man noch eine sehr schöne Aussicht in die Caldera genießen.
Bevor wir dann los sind, haben wir einen kleinen Spaziergang an der Küste von Los Cancajos gemacht, uns ein Eis gegessen und anschließend noch etwas Carcassonne gespielt.
Gegen 15:30 Uhr sind wir dann Richtung Caldera gefahren um die Rundtour um La Cumbrecita zu machen (vgl. Rother Wanderführer Nr. 52). Abgesehen davon, dass es einfach defnitiv zu heiß ist, um richtige Touren zu machen, war der Spaziergang – mehr sollte man das nicht nennen – sehr schön. Wir haben auch direkt unseren ersten Cache in diesem Urlaub gehoben (GCD098 - Querido del Caldera).
Vor allem der Weg vom ersten zum zweiten Aussichtspunkt ist sehr schön, da er sich durch einen Baranco schlängelt und gerade mal eine Person (ok, 1 ½ mal meine Lieblingsfrau – ich bin von mir ausgegangen :-)!!!) breit ist und rechts relativ steil nach oben sowie links relativ steil nach unten geht. Das jeweils so circa 20 bis 30 Meter. Sehr schön :-)!
Am Ende des Weges konnte man noch eine sehr schöne Aussicht in die Caldera genießen.
Ausblick in die Caldera
Trotz einer Dauer von etwa 1 ½ Stunden tat die Dusche anschließend sehr gut und mit dem erarbeiteten Hunger schmeckte das Essen doppelt gut :-).
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22.07.2009 – Pico de la Nieve
An unserem ersten „echten“ Tag wollten wir es zuerst mal ein wenig ruhig angehen lassen und nicht gleich eine sehr anstrengende Tour machen. Im Rother Wanderführer haben wir die Tour Nr. 54 zum Pico de la Nieve gefunden. Diese hatte zwei Vorteile. Zum einen kannten wir diese Wanderung noch nicht und zum anderen sollte sie nicht so lange dauern und der Anstieg ist laut Wanderführer auch nicht so groß.
Bevor wir die Tour gemacht haben, haben wir erstmal ein wenig ausgeschlafen (Wecker um 7:30 Uhr Ortszeit) und dann in Ruhe gefrühstückt. Das hat natürlich Zeit gekostet und bewirkt, dass wir bei etwas stärkerer Sonne den Aufstieg zum 2236 Meter hohen Pico de la Nieve begonnen haben. 2236 Meter ist übrigens in der Tat nicht so schlimm, wenn man bei ca. 1840 Meter beginnt ;-). Die Fahrt zum Ausgangspunkt war recht serpentinenreich (meine Arbeitskollegin Maren hätte sich gefreut). Meine Dame war schwer begeistert, weil an vielen Stellen keine Leitplanke stand und ich war schwer begeistert, weil die Palmeros die Straße hoch- und runtergeheizt sind wie sonst was und ich wohl eher eine Bremse für sie war. Außerdem wurde mir mit zunehmender Serpentinenanzahl immer schlechter (Grüße an Maren). Im letzten Jahr bin ich bei der Delfinsafari auch seekrank geworden. Das fühlte sich diesmal ähnlich an – nur dass ich heute keine Tüte brauchte.
Nachdem wir dann unseren Wagen abgestellt hatten, konnte es losgehen. Die ersten Höhenmeter waren doch schon recht anstrengend, aber nachdem wir uns daran gewöhnt hatten, wurde es immer besser. Belohnt wurden wir dafür mit herrlichen Ausblicken auf die Region um Santa Cruz und auf der anderen Kammseite auf die Caldera.
Ich hatte noch gehofft, dass man vom Pico de la Nieve aus den Teide auf Teneriffa sehen kann, aber leider war es zu bewölkt.
Nach vier Stunden war die Wanderung dann vorbei und wir waren ganz froh wieder am Auto zu sein. Die Abfahrt wurde mit einem ähnlichen Gefühl wie die Auffahrt überstanden und die anschließende Dusche sehr genossen.
Nachdem wir dann unseren Wagen abgestellt hatten, konnte es losgehen. Die ersten Höhenmeter waren doch schon recht anstrengend, aber nachdem wir uns daran gewöhnt hatten, wurde es immer besser. Belohnt wurden wir dafür mit herrlichen Ausblicken auf die Region um Santa Cruz und auf der anderen Kammseite auf die Caldera.
Ich hatte noch gehofft, dass man vom Pico de la Nieve aus den Teide auf Teneriffa sehen kann, aber leider war es zu bewölkt.
Nach vier Stunden war die Wanderung dann vorbei und wir waren ganz froh wieder am Auto zu sein. Die Abfahrt wurde mit einem ähnlichen Gefühl wie die Auffahrt überstanden und die anschließende Dusche sehr genossen.
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21.07.2009 - Anreise nach La Palma
Nachdem wir heute Morgen wirklich gut aus den Startlöchern gekommen sind, hat sich unsere Abfahrt zum Flughafen irgendwie dann doch verzögert, sodass wir eine Viertelstunde später als ich wollte zum Flughafen Köln/Bonn gekommen sind.
Naja, was soll's. Wir haben es dann doch noch rechtzeitig geschafft - was ich vorher hätte ahnen können - und konnten uns freuen, dass die Schlangen am Check-In recht kurz waren.Die Freude ließ schnell nach als wir dann von der Air Berlin Mitarbeiterin mehr oder minder freundlich darauf hingewiesen wurden, dass unsere Koffer doch zu schwer seien. :-( Tja, das bedeutete dann mal einen saftigen Aufschlag oder die Alternativ umzupacken bzw. Sachen in Köln zu lassen. Wir haben uns dann für das Nachzahlen entschieden. Faszinierenderweise hatten wir nicht mehr Gepäck dabei als noch vor zwei Jahren, wo unsere Koffer auch jeweils schwerer waren als 20 kg. Offenkundig sind die da mittlerweile ein wenig restriktiver geworden. Brauchen wohl jeden Cent …
In Sachen Knauserigkeit bei Air Berlin ging es dann im Flugzeug weiter. Es scheint sich ja in den letzten zwei Jahren ein wenig was getan zu haben in dem Laden. Damals gab es noch ein kleines Mittagessen. Heute gab es die Auswahl zwischen drei verschiedenen Arten von belegten Brötchen: Hähnchen, Lachs und Käse. Dummerweise saßen wir ja in der Mitte des Flugzeugs, weswegen es kein Hähnchen mehr gab. Also haben wir Käse genommen. Gesagt, getan, ausgepackt – ach, vorher noch schnell die Inhaltsstoffe gelesen, ob meine Lieblingsfrau das essen kann. Sieht super aus – doch was ist das: eine kleine Notiz ganz weit unten abseits der Inhaltsstoffe lautet „Kann Spuren von Nüssen enthalten.“ Immerhin gab es Salzgebäck dazu, sodass meine Lieblingsfrau wenigstens ein bisschen was in den Magen bekam. Und ich schlanke Figur kann auch mal zwei Brötchen vertragen. Ich sehe ja sonst so unterernährt aus ;).
Der Flug verlief ansonsten recht normal und gegen 16:50 Uhr Ortszeit (in Deutschland war es da schon 17:50 Uhr) sind wir dann gelandet. Am Flughafen durften wir dann noch unsere Koffer abholen, zu Avis rennen und den Mitwagen in Empfang nehmen (VW Polo – sehr schön!), dem (alle REWE-Mitarbeiter bitte mal wegschauen) alltours-Menschen erzählen, dass wir schon zum dritten Mal auf La Palma sind und deswegen eine Einführungsveranstaltung wahrscheinlich nicht notwenig sei, und dann zum Hotel fahren. Gut das der Polo eine Klimaanlage (genauer: Climatronic) hat, sonst wären wir wohl eingegangen. Es ist heute bewölkt und ziemlich schwül. Der Wagen war also ebenfalls heiß und stickig. Aber nach zwei Minuten war das erledigt :-) - dank Klimaanlage.
Im Hotel wurden wir sehr freundlichen begrüßt und man stellte sehr schnell fest, dass wir wohl keine Hilfe mehr bräuchten („Sind sie das erste mal bei uns?“ „Nein, das dritte Mail“ Freundliches Lächeln. „Ok, dann wissen sie ja Bescheid.“)
Es wieder mal alles so schön wie im Urlaub davor, sodass wir davon ausgehen, hier zwei sehr angenehme Wochen zu verbringen – auch wenn wir wohl meist auf der Insel rumtouren und nur zum Frühstück, zum Abendessen und zum Schlafen im Hotel sein werden.
Also dann: gute (erste) Nacht :-).
In Sachen Knauserigkeit bei Air Berlin ging es dann im Flugzeug weiter. Es scheint sich ja in den letzten zwei Jahren ein wenig was getan zu haben in dem Laden. Damals gab es noch ein kleines Mittagessen. Heute gab es die Auswahl zwischen drei verschiedenen Arten von belegten Brötchen: Hähnchen, Lachs und Käse. Dummerweise saßen wir ja in der Mitte des Flugzeugs, weswegen es kein Hähnchen mehr gab. Also haben wir Käse genommen. Gesagt, getan, ausgepackt – ach, vorher noch schnell die Inhaltsstoffe gelesen, ob meine Lieblingsfrau das essen kann. Sieht super aus – doch was ist das: eine kleine Notiz ganz weit unten abseits der Inhaltsstoffe lautet „Kann Spuren von Nüssen enthalten.“ Immerhin gab es Salzgebäck dazu, sodass meine Lieblingsfrau wenigstens ein bisschen was in den Magen bekam. Und ich schlanke Figur kann auch mal zwei Brötchen vertragen. Ich sehe ja sonst so unterernährt aus ;).
Der Flug verlief ansonsten recht normal und gegen 16:50 Uhr Ortszeit (in Deutschland war es da schon 17:50 Uhr) sind wir dann gelandet. Am Flughafen durften wir dann noch unsere Koffer abholen, zu Avis rennen und den Mitwagen in Empfang nehmen (VW Polo – sehr schön!), dem (alle REWE-Mitarbeiter bitte mal wegschauen) alltours-Menschen erzählen, dass wir schon zum dritten Mal auf La Palma sind und deswegen eine Einführungsveranstaltung wahrscheinlich nicht notwenig sei, und dann zum Hotel fahren. Gut das der Polo eine Klimaanlage (genauer: Climatronic) hat, sonst wären wir wohl eingegangen. Es ist heute bewölkt und ziemlich schwül. Der Wagen war also ebenfalls heiß und stickig. Aber nach zwei Minuten war das erledigt :-) - dank Klimaanlage.
Im Hotel wurden wir sehr freundlichen begrüßt und man stellte sehr schnell fest, dass wir wohl keine Hilfe mehr bräuchten („Sind sie das erste mal bei uns?“ „Nein, das dritte Mail“ Freundliches Lächeln. „Ok, dann wissen sie ja Bescheid.“)
Es wieder mal alles so schön wie im Urlaub davor, sodass wir davon ausgehen, hier zwei sehr angenehme Wochen zu verbringen – auch wenn wir wohl meist auf der Insel rumtouren und nur zum Frühstück, zum Abendessen und zum Schlafen im Hotel sein werden.
Also dann: gute (erste) Nacht :-).
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